Wiedersehen macht Freude
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Wiedersehen macht Freude
WIEDERSEHEN MACHT FREUDE
© Brigitte
Erwischt hab ich sie mehrmals schon,
es ist der Vater und sein Sohn,
die beiden haben doch Komplizen,
die auch das Plündern unterstützen.
Der Nachbar lebt sehr gut vom Raub,
die Opfer sind meist alt und taub,
wer mir nicht glaubt, bestärkt die Räuber,
Komplizen und Komplizenweiber.
Man nimmt mich aus, wie Weihnachtsgans,
die Nachbarn nützen jede Chance.
Die Räuber haben viel gestohlen,
so oft ich weg war, kam wer holen,
ergiebig Werkzeugsortiment,
gut 30 Besen, Säcke mit Zement,
acht Äxte, das ist unverschämt,
acht Schlögel, oh, wie ungehemmt.
Man glaubt mir nicht, dass hier viel war,
es scheint, es sei noch vieles da,
das Beste ging von mir hinüber,
die Nachbarn freuen sich darüber.
Mir blieben Lumpen, Müll und Dreck,
was wertvoll war, das ist jetzt weg,
und ruiniert der Rest vom Zeug
sie zwingen mich, dass ich mich beug.
Und frage ich: „Was kann man machen?“
will jeder nur mein Geld. Sie lachen!
So richtig helfen will mir keiner,
wer neidisch ist, der wird Gemeiner,
und meint, ich hätte noch genug,
ist das nicht traurig und Betrug?
Mein Gott, was habe ich für Nachbarn?
Sie sind der Christen schlimmste Nachfahrn,
noch schlimmer als der Teufel ist,
weil man auch meine Nahrung frisst.
Mein Bargeld haben sie genommen,
und nichts hab ich zurückbekommen.
Ich steh im Dunklen, seh kein Licht,
beweisen kann ich vieles nicht,
versichert bin ich hoch und gerne,
ob man bezahlt, liegt in der Ferne.
Das nützen alle Täter aus,
das Plündern lohnt sich, stellt sich raus.
Ihr Räuber, wollt ihr Räuber plündern?
ich werde euch daran nicht hindern!
Das Nachbarhaus ist gut gefüllt
und nicht umsonst Alarm umhüllt.
Es kann euch niemand hier entdecken,
der Nachbar hat viel Dreck am Stecken.
Mein Werkzeug neu und gute Wahl,
mein Nachbar hat es, groß an Zahl,
ein Einbruch bei ihm wär im Rechten,
es wäre wohl kaum anzufechten.
Wer führt mein Eigentum zurück?
Wer traut sich hin und holt mein Glück?
Ich weine, da ich Opfer wurde,
mein Nachbar ist die schwerste Bürde.
*
2 Fotos: © Brigitte: „Nachbar mit einem bei mir gestohlenen Schlögel, der 5 oder 10 kg wiegt und 4 Teile des 5teiligen Besensortiments“ Die Stiele der Handbesen sind 43 cm lang, das Besenhaar ist Kokos und Rosshaar mit Kunstfaser verstärkt. Von den Handbesen ist eine Variante lackiert. (Auch von den Stubenbesen gibt es eine lackierte Variante in Eiche hell/Mahagoni, die ist nicht im Bild.)
© Brigitte
Erwischt hab ich sie mehrmals schon,
es ist der Vater und sein Sohn,
die beiden haben doch Komplizen,
die auch das Plündern unterstützen.
Der Nachbar lebt sehr gut vom Raub,
die Opfer sind meist alt und taub,
wer mir nicht glaubt, bestärkt die Räuber,
Komplizen und Komplizenweiber.
Man nimmt mich aus, wie Weihnachtsgans,
die Nachbarn nützen jede Chance.
Die Räuber haben viel gestohlen,
so oft ich weg war, kam wer holen,
ergiebig Werkzeugsortiment,
gut 30 Besen, Säcke mit Zement,
acht Äxte, das ist unverschämt,
acht Schlögel, oh, wie ungehemmt.
Man glaubt mir nicht, dass hier viel war,
es scheint, es sei noch vieles da,
das Beste ging von mir hinüber,
die Nachbarn freuen sich darüber.
Mir blieben Lumpen, Müll und Dreck,
was wertvoll war, das ist jetzt weg,
und ruiniert der Rest vom Zeug
sie zwingen mich, dass ich mich beug.
Und frage ich: „Was kann man machen?“
will jeder nur mein Geld. Sie lachen!
So richtig helfen will mir keiner,
wer neidisch ist, der wird Gemeiner,
und meint, ich hätte noch genug,
ist das nicht traurig und Betrug?
Mein Gott, was habe ich für Nachbarn?
Sie sind der Christen schlimmste Nachfahrn,
noch schlimmer als der Teufel ist,
weil man auch meine Nahrung frisst.
Mein Bargeld haben sie genommen,
und nichts hab ich zurückbekommen.
Ich steh im Dunklen, seh kein Licht,
beweisen kann ich vieles nicht,
versichert bin ich hoch und gerne,
ob man bezahlt, liegt in der Ferne.
Das nützen alle Täter aus,
das Plündern lohnt sich, stellt sich raus.
Ihr Räuber, wollt ihr Räuber plündern?
ich werde euch daran nicht hindern!
Das Nachbarhaus ist gut gefüllt
und nicht umsonst Alarm umhüllt.
Es kann euch niemand hier entdecken,
der Nachbar hat viel Dreck am Stecken.
Mein Werkzeug neu und gute Wahl,
mein Nachbar hat es, groß an Zahl,
ein Einbruch bei ihm wär im Rechten,
es wäre wohl kaum anzufechten.
Wer führt mein Eigentum zurück?
Wer traut sich hin und holt mein Glück?
Ich weine, da ich Opfer wurde,
mein Nachbar ist die schwerste Bürde.
*
2 Fotos: © Brigitte: „Nachbar mit einem bei mir gestohlenen Schlögel, der 5 oder 10 kg wiegt und 4 Teile des 5teiligen Besensortiments“ Die Stiele der Handbesen sind 43 cm lang, das Besenhaar ist Kokos und Rosshaar mit Kunstfaser verstärkt. Von den Handbesen ist eine Variante lackiert. (Auch von den Stubenbesen gibt es eine lackierte Variante in Eiche hell/Mahagoni, die ist nicht im Bild.)
Zuletzt geändert von Brigitte am Samstag 12. Januar 2019, 18:10, insgesamt 3-mal geändert.
- juergen h.
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Da steckt viel Arbeit im Gedicht. Gut gehämmert ohne Schögel.
Und frage ich: „Was kann man machen?“
will jeder nur mein Geld. Sie lachen!
So richtig helfen will mir keiner,
wer neidisch ist, der wird Gemeiner
Ich habe mir eben vorgestellt wie es klingen würde, wenn Hans Moser das vortragen würde. Ein erfrischender Gedanke.
>es sind der Vater und sein Sohn
es ist der Vater und sein Sohn
>und die haben mehrere Komplizen,
die sie beim Plündern unterstützen
die beiden haben doch Komplizen,
die beim Plündern unterstützen
Vielleicht später mehr, bin in der Arbeit.
Und frage ich: „Was kann man machen?“
will jeder nur mein Geld. Sie lachen!
So richtig helfen will mir keiner,
wer neidisch ist, der wird Gemeiner
Ich habe mir eben vorgestellt wie es klingen würde, wenn Hans Moser das vortragen würde. Ein erfrischender Gedanke.
>es sind der Vater und sein Sohn
es ist der Vater und sein Sohn
>und die haben mehrere Komplizen,
die sie beim Plündern unterstützen
die beiden haben doch Komplizen,
die beim Plündern unterstützen
Vielleicht später mehr, bin in der Arbeit.