Lyrik - geht an die Adresse von Dr. Klug

Lyrik, Prosa, Interpretation, Beipacktext.
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Austria Brigitte
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Lyrik - geht an die Adresse von Dr. Klug

Ungelesener Beitrag von Austria Brigitte »

LYRIK- GEHT AN DIE ADRESSE VON DR. KLUG
© Brigitte

Was Sie schreiben, ist, Herr Autor,
altgeölte Grumelei,
laufen Sie doch lieber Stiegen,
dann erschlanken Sie dabei.

Wenn Sie schon den Drang verspüren,
täglich zweimal was zu dichten,
fabulieren Sie vernünftig,
oder schaffen Sie Geschichten.

Präsentieren Sie den Lesern,
was Sie Schönes schreiben können,
dass es ihnen Freude bringe.
Malen Sie in schönsten Tönen.

Legt man Leseratten nahe,
dass sie Erbsenzähler seien,
die auf Hühnerleitern gackern,
werden sie das nicht verzeihen.

Meiden Sie die bösen Wörter,
wie das Heuschreckengelege,
lassen Sie das Fett im Näpfchen,
gehen Sie ganz neue Wege.

Zeigen Sie nicht Ihren Titel,
weil man dann zu viel erwartet,
finden Sie das rechte Mittel,
dass der Ausdruck nicht entartet.

Dafür werden Leser danken
und vielleicht auch kommentieren,
Lichter strömen die Gedanken,
und die Lyrik kann kreieren.

*
Nestor Carigno
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Ungelesener Beitrag von Nestor Carigno »

Transformativ.
Wenn er das nur läse.
Es ließ ihn nimmer los.
Alles nur kein Käse,
was wär die Butter bloß.

Wie Ritter reitet ihr voran
mit Stahl im Helm und dem Koran
nebst Bibel und dem Tanach,
dem Suchen strömt das Finden nach.
Akkusativ.
Die Ursache legt den Kausus,
wen sie legt, ist mir Banausus,
im Grunde reichlich wurstikus
die zweien gedeihen im Reimen, Schluss.
Austria Brigitte
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Ungelesener Beitrag von Austria Brigitte »

Aus aktuellem Anlass

Zur werten Information:

Dr. Klug hat veranlasst, einige Autoren zu sperren, ihm Kommentare zu senden oder auch seine Gedichte zu parodieren.

Also habe ich schon recht gehabt, dass er immer schon was gegen mich hatte.

Hier ist ein von mir nachgebautes Gedicht:

Mein Mittelmeerland

Mein Gott, mein Gott, mein besonnter Herrgott,
du schöpftest ein Land, das ich mag,
die Trikolore ist grün-weiß-rot,
soll ich dort leben jeden Tag?

Dort lese ich Lyrik von Dante,
so lang ich mit der Brille noch seh,
sie streichelt meine Seelenkante,
obwohl ich Italienisch nicht versteh.

Geflügelt erscheinen die Sätze,
gehaucht in die Ewigkeit,
das einstige Latein-Geschwätze
entfliegt in vergangene Zeit.

Aus Grüften und aus Galerien
steigt sichtbar Harmonie empor,
da fallen keine Handgranaten,
da grasen höchstens Schafe davor.

Betrachte ich Bilder von Malern,
verführen sie ins Paradies,
wo Menschen nicht herumballern,
macht es mich glücklich, ich genieß.

Bewundere ich Neapel,
das herrlich nach Meerwasser riecht,
fällt mir ein Stein vom Stapel,
da fühle ich Italiens Licht.

(c) Brigitte

Bild


PS: Merke gerade, dass das mein 4. Eintrag in dieser Woche ist.
Ich werde daher nächste Woche einen weniger senden, um das wieder auszugleichen. Bitte danke. MfG
Nestor Carigno
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Fokussation

Ungelesener Beitrag von Nestor Carigno »

Sehr geehrte Frau / Liebe Brigitte,

bin mal über einen Text gestolpert,
welcher die fokussierte Ausrichtung
der menschlichen Wahrnehmung -
sprich: Aufmerksamkeit - behandelte.

Da stand unter Anderem, beziehungsweise
liegt dies ja tagtäglich der Beobachtung frei,
an sich und anderen zu sehen, wie die
Aufmerksamkeit das Beobachtete prägt
und weiter das Beobachtbare reduziert
beziehungsweise die Intention der Schau
auf jenen Bereich lenkt, mit welchem man
oder frau sich am meisten beschäftigt.

Ist nun H.-H. Karg nun so viel Wert
für Sie, Frau Brigitte, Ihr wertvolles Leben
damit auszutapezieren?
Stellen Sie sich vor, Sie könnten Ihr Leben
mit allem erfüllen,
auf das Sie nur Ihre konzentrierte Aufmerksamkeit richten.
Entsprechende Investitionen von Zeit und Kraft,
die Sie sonst eben woanders hin richten
und es ginge schon dahin.

Blieben Sie dann wirklich bei Karg?

Hochachtungsvoll,
Nestor Carigno
Nestor Carigno
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Ungelesener Beitrag von Nestor Carigno »

P.S.:
Die gloreiche 4er-Regel gilt oder galt
doch nur für unseren dahingeschmolzenen Karg.
Mir fehlten die Schafe, die Blumen und Räuber (fast)
gäbe es nicht Sie, Frau Brigitte, hier im Lyrikknast.
Austria Brigitte
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Ungelesener Beitrag von Austria Brigitte »

Sehr geehrter Herr Nestor,

ich bedanke mich für so viel Geduld, mir das bewusst zu machen.
Danke, dass Sie mich aus diesem Sumpf herausgezogen haben.
Mit lieben Grüßen
Brigitte
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