Zwei Zeiten
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Zwei Zeiten
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Zwei Zeiten
©Hans Hartmut Karg
2014
Da waren die Stuten noch jung,
Als die reitenden Hengste kamen,
Beglückten fleißig die Damen
Mit reizendem Jugendschwung.
Nichts war an diesen Tagen verwerflich,
Als die Liebe so voll entbrannte
Und man Botschaften gern aussandte
Und kaum etwas war damals nervlich.
Was da noch selbstverständlich
In herrlicher Naivität
Ganz frei zur Lustzeit gerät,
War ländlich – und doch unendlich!
Das hat sich bis heute geändert,
Denn Jugend wird rar bei den Alten.
Man will Generationen spalten,
Weil die Demografie Ansprüche verändert.
Mit der Übermacht dominieren die Alten,
Längst ist netzwirksam alles verplant.
Mancher, der nur fleißig absahnt,
Kann die Ansprüche doch nicht mehr halten.
*
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Zwei Zeiten
©Hans Hartmut Karg
2014
Da waren die Stuten noch jung,
Als die reitenden Hengste kamen,
Beglückten fleißig die Damen
Mit reizendem Jugendschwung.
Nichts war an diesen Tagen verwerflich,
Als die Liebe so voll entbrannte
Und man Botschaften gern aussandte
Und kaum etwas war damals nervlich.
Was da noch selbstverständlich
In herrlicher Naivität
Ganz frei zur Lustzeit gerät,
War ländlich – und doch unendlich!
Das hat sich bis heute geändert,
Denn Jugend wird rar bei den Alten.
Man will Generationen spalten,
Weil die Demografie Ansprüche verändert.
Mit der Übermacht dominieren die Alten,
Längst ist netzwirksam alles verplant.
Mancher, der nur fleißig absahnt,
Kann die Ansprüche doch nicht mehr halten.
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