An der Syrte

©Hans Hartmut Karg
2011

Der Mond sich immer alles holte,
Doch holt er nie die Sonne ein.
Auch wenn er dies versuchen sollte:
Nur sie erzeugt den Sonnenschein.

So bleibt am End´ die Frage offen:
Zur Freiheit oder nur zur Knechtung?
Die Menschen mögen immer hoffen,
Nur mit ihnen gibt es Entrechtung.

Die Menschen suchen ihre Würde
Und die Strukturen schaffen sie,
Und an der wüstennahen Syrte
Entscheidet sich: Jetzt oder nie!

Strukturen ohne Korruption,
Demokratie mit großer Fairness,
Erst das schafft eine Weltnation,
Ein Leben ohne Not und Stress.

So drücken wir ganz fest die Daumen,
Dass an der Syrte dies gelingt
Und dass der Herrscher üble Launen
Im Sand und Strom der Zeit zerrinnt.

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