Der Sonettenkranz 14

Naturgedichte, Dinggedichte, Umweltzerstörung und angedichtete Natur, Jahreszeiten, Landschaften
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PawelekMarkiewicz
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Der Sonettenkranz 14

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14. Sonett: abab bcbc cdcd ee gemäß Spenser

Als ob wir wären auf dem sanften Ölberg.
Als dass Himmel dem Lenz zuliebe lachte.
Sosehr er Menschen trägt, immerhin traumwärt.
Wie wenn der Lenz Glut hinterlassen würde.

Mein Nachgrübeln ist schön, es wird bald flügge
so wie ein zarter Schmetterling Rotapoll.
Wie Abenteuer des Falters der Nächte.
Es ist wie das zu streichelnde Katzenohr.

Man liebt die schönsten Rosen, mit Schwermutsrot.
Der Löwenzahn wächst zuvörderst doch zuhauf.
Einmütige Zeit zaubert Dasein hervor.
Der Frühlingsgedanke nimmt seinen Freilauf.

Unschlagbar sanft sei entfaltet! – Mein Flügel,
dank dem wir all die Heimaten umfliegen.
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