Wo denn anders
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Wo denn anders
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Wo denn anders
©Hans Hartmut Karg
2016
Wo denn anders soll ich leben,
Als in unserem kleinen Reich?
Warum nach der Ferne streben,
Wo doch alles fremd – und gleich?
Volle Straßen, Autoschlangen,
Tote Zentren, Kettenläden!
Man muss um sein Leben bangen:
Holen wir uns da nicht Schäden?
Lieber zu den Sternen schauen
Und den Nächsten wirklich dienen,
Als dem Gotte Zeiten klauen,
Sie verplempern auf den Schienen.
Lieb´ ich mir mein trautes Heim,
Wald und Park und nahes Schloss,
Find' mich dort alltäglich ein –
Auch zu meiner Liebsten Schoß.
Wo denn anders könnt' ich leben,
Als in diesem kleinen Reich,
Wo mein Herz kann sich erheben,
Macht mich still, bescheiden, reich.
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Wo denn anders
©Hans Hartmut Karg
2016
Wo denn anders soll ich leben,
Als in unserem kleinen Reich?
Warum nach der Ferne streben,
Wo doch alles fremd – und gleich?
Volle Straßen, Autoschlangen,
Tote Zentren, Kettenläden!
Man muss um sein Leben bangen:
Holen wir uns da nicht Schäden?
Lieber zu den Sternen schauen
Und den Nächsten wirklich dienen,
Als dem Gotte Zeiten klauen,
Sie verplempern auf den Schienen.
Lieb´ ich mir mein trautes Heim,
Wald und Park und nahes Schloss,
Find' mich dort alltäglich ein –
Auch zu meiner Liebsten Schoß.
Wo denn anders könnt' ich leben,
Als in diesem kleinen Reich,
Wo mein Herz kann sich erheben,
Macht mich still, bescheiden, reich.
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