Stern

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Dr. Karg
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Stern

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Stern

©Hans Hartmut Karg
2015

Meinen Ahnen möchte ich
Schon ein Stern am Himmel sein,
Der zur Zierde schmücke sich,
Stolz, gelehrt, andächtig, rein.

Mag nicht Zotenwildgesänge,
Auch nicht Gossenbildvorlagen,
Nicht die Schreihälse, die Strenge
Und kein Jammern, Ständigklagen.

Edel kann der Mensch doch sein,
Dichten, malen, musizieren,
Muss nicht Mediensklave sein,
Nicht die Suchtarbeit verrichten.

Die Erinnerung an mich
Soll Ahnen mit Stolz erfüllen.
So sei ich Stern auch für Dich,
Muss die Seelen nicht zerwühlen.

Denn der Mut, den ich gegeben,
Trägt auch Dich ein wenig weiter,
Fördert so das Gute Leben,
Ist erfüllt – und durchaus heiter.

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