Das huegelige Feld

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Austria Brigitte
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Das huegelige Feld

Ungelesener Beitrag von Austria Brigitte »

[face=Comic Sans MS][center]DAS HÜGELIGE FELD
© Brigitte

Valentin baute einen kleinen Stall, um Ziegen zu halten.
Er pachtete in der Nähe seines Hauses ein hügeliges Feld,
das er gemeinsam mit seiner Frau bewirtschaftete.
Das Feld war rundherum eingezäunt mit wildwachsendem Gebüsch.
An der Ostseite fiel es steil ab zum Fluss. Dort waren Föhren.
Beim Eingang errichtete Valentin ein Plumpsklo, das Passanten
auf dem steilen Weg zum Bus benutzten und sauber hinterließen.
Sie waren dankbar für bereitgelegtes Zeitungspapier.
Die Ziegen zogen das Heu mit dem Leiterwagen heim,
den Valentin aus Holz gebaut hatte.

Als Valentin eines Abends am hügeligen Feld arbeitete
und die Abendglocke um 19 Uhr läutete,
drehte eine unsichtbare Macht seinen Körper zum Kirchturm,
wo eine große Uhr darauf war. Er fühlte sich ermahnt, heimzugehen.
Valentin bildete sich ein, es geisterte.
Der Geist wäre seine Mutter gewesen, die jung verstorben war.
Er ging heim und erzählte es seiner Familie.
Wenn ein Nebelschleier am hügeligen Feld lag,
meinte Valentin, es wäre seine Mutter erschienen,
um ihn zu beschützen und freute sich.
Ort und Zeit: Österreich 1930 bis 1970.
*
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Anmerkung:
Rufen Sie in der Suchanzeige Valentin auf
und Sie erhalten alle Teile, die ich über Valentin geschrieben habe.
Ein Teil fehlt noch, den muss ich erst schreiben.
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