Leid der Sterne

Humoristisches, satirisch for(u)muliert, Gedichte für Kinder und über Tiere
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Anaximandala
Beiträge: 212
Registriert: Sonntag 27. Februar 2022, 16:08
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Leid der Sterne

Ungelesener Beitrag von Anaximandala »

Sehe oftmals in die Ferne
so begrenzt ist alle Zeit
und ich sehe fern so gerne
unbegrenzt all unser Leid.

Unbegrenzter als die Lichter
die ich Ferne sehend zähle,
Sternchen strahlen, schlicht und schlichter,
während ich, mich quälend, wähle

Sternchenläufe strukturieren,
sehe fern und bring ne Wendung
in der Wildnis am campieren
überall nichts als Verschwendung.

Trüber Stern, fern seh ichs scheinen,
matt wie'n Z, nun tönt bedeckten
Himmels dieses Sternchens weinen,
würgend kaut es auf Insekten.

Unbegrenztestens das Leiden,
sehe, während ichs verdamme
fern, das Sternchen am ausscheiden,
switche endlich die Programme.

So begrenzt ist alle Zeit,
grenzenlos das Leid das Sterne
und mal Drei die Möglichkeit
des Programms zu sehn in Ferne.

Will mich doch zum Glück erheben,
wer die Grausamkeit erfand,
setzte Mitten in dem Leben
auf den selben Zeigerstand

wie die Shopping Queen und Frau'ntausch,
Dschungelcamp und Auf der Streife,
unbegrenzter Fernsehqual-Rausch,
dusche trocken mit Kernseife.

Unbegrenztestens das Leiden,
so begrenzt ist alle Zeit,
muss für eines mich entscheiden,
niemand kennt ein größ'res Leid.

Stoisch bin ich und ertrage
all die schrecklichen Strapazen,
trage Schlüpfer elf, zwölf Tage,
mittags schlafen, abends harzen.
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