Die moderne Hausfrau

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Dr. Karg
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Die moderne Hausfrau

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Die moderne Hausfrau

©Hans Hartmut Karg
2015

Die hochmoderne Küche war ihr
Die Zuversicht – ihr ganzer Stolz:
Teuer errichtet mit Gespür –
Und alles ganz aus Edelholz.

Kochen war nicht die Passion,
Für die sie sich begeistern konnte.
Das überließ sie ihrem Sohn,
Der bei Mama noch immer wohnte.

Mit Putzen hatt' sie nichts im Sinn,
Sie joggte lieber mit dem Hund,
Ließ säubern die Raumpflegerin
Und wurde langsam kugelrund.

Die Freunde traf sie im Café,
Sprach von Beziehung und Urlaub,
Sagte dem Hausstand oft Adé –
Und machte sich gern aus dem Staub.

Die Flucht war eigentlich ihr Ziel,
Doch wovor floh sie schon am Tage,
Bei dem Faulheit war mit im Spiel
Und Arbeit keine Lebensfrage?

Damit kam sie dann auf fünf Ehen,
Weil kein Mann lange bei ihr blieb,
Denn jeder musste bald einsehen:
Sie hatte offenbar 'nen Hieb!

Die Hausarbeit verblieb dem Manne,
Der alles zu besorgen hatte.
Ihm blieb immer die volle Kanne,
Er war nichts, als 'ne Arbeitsratte.

Das bisschen Liebe, das sie gab,
War Gnade – und es kontrollierte Wut.
Mit der brach sie dann auch den Stab,
Damit ein Neuer fand nun Mut.

Der Mann war nur Lakai und Diener,
Staffage für die Lebenslage.
Er war ihr hörig, sie war kühler,
Verplemperte so ihre Tage.

Ach, Männer, sucht Euch Weibchen aus,
Die mit Euch Partner bleiben können!
Hausfrauenherrschaft ist ein Graus,
Womit nur Schwache sich versöhnen!

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