Fahrt in den Süden
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Fahrt in den Süden
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Fahrt in den Süden
©Hans Hartmut Karg
2015
Es war vor etwa einem Jahr,
Als uns die Sehnsucht übermannt
Und sie nun für uns leitend war:
Nach Süden – in ein warmes Land!
Um 4:00 Uhr mit dem Bus gestartet –
Bei Null Grad Celsius im Regen.
Daheim den Osterhasen nicht erwartet:
Im Süden wartet auf uns doch der Segen!
Und nun, wie jedes Jahr im März:
Die Ängste sind´s, die schwinden,
Denn Südsonne stärkt unser altes Herz,
Wenn wir weg aus des Nordens Winden.
So wird das Sehen südwärts angelegt:
Der Mensch braucht helle Bildanregung,
Mit welcher er dann immer höher strebt,
Denn jetzt kommt er so richtig in Bewegung.
Am Brenner dann die ersten Himmelslichter,
Sie treten noch verschämt und mild hervor,
Heben den Puls, erhellen die Gesichter,
Öffnen uns langsam nun das Südlandtor.
In Abano hat es schließlich schon 20 Grad,
Die Sonne lässt sich da nicht mehr aufhalten.
Sie übergießt das flache Land, die junge Saat,
Kann Tatensinn und Menschenseele neu gestalten.
In warmem Wasser heilen die Gelenke,
Die Muskeln, Bänder und Gliedmaßen.
Der Süden hat ja die Naturgeschenke –
Der Norden seine dunklen Kältephasen.
So kehren in den Süden wir zurück,
Verdrängen alles aus den kalten Wintern,
Leben in Europas Traumgeschick
Leichtfüßig bei den Sonnenkindern.
*[/center]
Fahrt in den Süden
©Hans Hartmut Karg
2015
Es war vor etwa einem Jahr,
Als uns die Sehnsucht übermannt
Und sie nun für uns leitend war:
Nach Süden – in ein warmes Land!
Um 4:00 Uhr mit dem Bus gestartet –
Bei Null Grad Celsius im Regen.
Daheim den Osterhasen nicht erwartet:
Im Süden wartet auf uns doch der Segen!
Und nun, wie jedes Jahr im März:
Die Ängste sind´s, die schwinden,
Denn Südsonne stärkt unser altes Herz,
Wenn wir weg aus des Nordens Winden.
So wird das Sehen südwärts angelegt:
Der Mensch braucht helle Bildanregung,
Mit welcher er dann immer höher strebt,
Denn jetzt kommt er so richtig in Bewegung.
Am Brenner dann die ersten Himmelslichter,
Sie treten noch verschämt und mild hervor,
Heben den Puls, erhellen die Gesichter,
Öffnen uns langsam nun das Südlandtor.
In Abano hat es schließlich schon 20 Grad,
Die Sonne lässt sich da nicht mehr aufhalten.
Sie übergießt das flache Land, die junge Saat,
Kann Tatensinn und Menschenseele neu gestalten.
In warmem Wasser heilen die Gelenke,
Die Muskeln, Bänder und Gliedmaßen.
Der Süden hat ja die Naturgeschenke –
Der Norden seine dunklen Kältephasen.
So kehren in den Süden wir zurück,
Verdrängen alles aus den kalten Wintern,
Leben in Europas Traumgeschick
Leichtfüßig bei den Sonnenkindern.
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