Ecce homo

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Dr. Karg
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Ecce homo

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Ecce homo

©Hans Hartmut Karg
2015

Und wieder wird der Menschensohn
Zur Schau gestellt in seinem Leid,
Bespuckt, geschlagen, voller Hohn
Zerrissen gar sein schönes Kleid.

An Ostern kommt der Mensch sich nah,
Der um sein eignes Leiden weiß
Und sieht, was Jesus da geschah,
Der dann befreit auf seiner Reis´

Die Sünder, die bußfertig sind
Und die jetzt immer noch umkehren,
Sich ausrichten am Götterwind
Und sich der eignen Sünd´ erwehren.

Sie haben Hoffnung auf Vergebung,
Weil sie sich Sünde eingestehen.
Das führt den Glauben zur Belebung,
Wenn sie noch ihre Buße sehen.

Ich leide still mit diesem Leid,
Schmerzhaft gewiss in meinem Leiden,
Das in uns steckt zu jeder Zeit –
Wir können es gar nicht vermeiden!

So tröstet mich die Auferstehung
Mit vielen andern Menschenkindern,
Die, betend bei der Kreuzbegehung,
Erwarten, dass ER Leid wird lindern.

Mit Schmerzen, wenn ich wieder leide,
Wird mir das helle Christusbild
Zur Au, zu schöner Augenweide,
Zu meinem eignen Schmerzensschild.

Wie kann ein Mensch die Last ertragen,
Wenn er den Leidensweg nicht sieht?
Muss er dabei denn nicht verzagen,
Wo er gar jedes Mitleid mied?

*
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