Bewahrung der Schöpfung

[Dr. Karg]

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Bewahrung der Schöpfung

©Hans Hartmut Karg
2015

Noch nie sind wir herum geflogen,
Haben die öffentliche Fortbewegung stets genutzt,
Niemanden deshalb angelogen,
Nicht mit falsch Zeugnis Klinken je geputzt.

Recycling fast des ganzen, eigenen Müll,
Die Restmülltonne deshalb meistens leer,
Stofftaschen mitgenommen mit dem Ziel,
Verpackungswahn so einzudämmen mehr und mehr.

Endlich in diesem jungen Jahre
Von unsrer Sonne ganz alimentiert,
Damit man werthaltige Energie einspare
Und zur Verschwendung sich ja nicht verführt!

Das Fossilheizen ist doch ein Verbrechen,
Denn man kann Stoffe so nur einmal nutzen.
Wir müssen deshalb mit der Angewohnheit brechen
Und dürfen wertvolle Rohstoffe nicht vernutzen.

Und unser Haus heizen jetzt die Module,
Die Solaranlage wärmt ganz prächtiglich.
Das wird dann künftig unsere wahre Schule,
Mit der wir energetisch dann auch mächtiglich.

Die Photovoltaikanlage noch im Blick:
Ja, so erzeugen wir Strom, den wir nutzen.
Den Rest verkaufen wir mit viel Geschick:
Wir müssen unsre Flügel gar nicht stutzen!

Erhalten wir für unsere E-Bikes eigenen Strom,
Der uns genüsslich über Hügel, Berge treibt.
Das ist schon unser wahrer Himmelslohn,
Mit dem man Nachhaltigkeit liebend beschreibt.

So lässt uns denn dies ird´sche Leben
Mit einem wirklich herrlichen Gefühl
Die späten Jahre sinnhaltig durchleben,
Weil nachhaltig wir sind bei Energie und Müll.

Die Schöpfung voll persönlich zu bewahren
Ist im Spätalter unser ganzes Ziel.
Wie sollten wir denn sonst anders verfahren,
Als mit Verstand – und mit Lebensgefühl?

Da spenden wir doch lieber für die Armen
Im Süden, wo die Armut wirklich groß.
So leben wir tagtäglich Gotterbarmen –
Und bleiben doch in Abrams gutem Schoß.

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