Leises Lüftchen

Naturgedichte, Dinggedichte, Umweltzerstörung und angedichtete Natur, Jahreszeiten, Landschaften
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Dr. Karg
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Leises Lüftchen

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Leises Lüftchen

©Hans Hartmut Karg
2016

Nach vielen Tagen sengend-heißer Hitze
Mit Flimmerluft, stehend und ohne Hauch,
Bei welcher alle Welt nur dauernd schwitze
Und Rettung manchmal durch den Gartenschlauch,

Ist alles Gras verbrannt, die Blumen, Büsche trauern,
Tomaten kochen in der eigenen Schale
Und ganz beschwörend suchen viele Bauern
Nach feinem Nass vom Berge – und im Tale.

Noch im September immer heiße Nächte,
Spätsommertage voller Hitzeflimmern:
Der späte Sommer pocht auf seine Rechte,
Wodurch Gesundheitsnöte sich verschlimmern.

Doch plötzlich kommt den grünen Hang herunter
Ein leises Lüftchen, kühl, vorangetrieben,
Vom Norden her, macht endlich munter,
Was das Gemüt schon heimlich abgeschrieben:

Es ist das pure Leben, das nun kommt,
Rückkehr der Atemluft, der Kühle.
Was der Gesundheit wieder frommt,
Vertreibt die Trockenheit und Schwüle.

Und damit wird der Tag wieder erträglich,
Die Windbewegung hält bis hin zum Abend
Ihr Wort, weckt auf den Geist, macht ihn beweglich,
Spürt, wie er aufsteht, Dank dem Winde sagend.

*

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