Nachtstände
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Nachtstände
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Nachtstände
©Hans Hartmut Karg
2016
Ein Engel steht im Gnadenfenster
Und lächelt mir am Abend zu,
Bevor die Mahre und Gespenster
Mir wieder lassen keine Ruh'.
Den Schmerzen folgt das Panikträumen,
Den Wachzuständen Müdigkeit.
Erlösung bringt mir in den Räumen
Der Vers, der voller Heiterkeit.
So knipse ich die Lampe an
Und lese, was die Dichterfreude
Mir an Erbauung bringen kann,
An Lebensmut – für jetzt und heute.
Die Dichterfreunde wissen schon,
Was mein Herz noch mit Trost erfüllt,
Denn wer Teil bleibt und Dichtersohn,
Den hat die Schwermut nicht verhüllt.
Wer Dichter liest, der überlebt,
Muss keine alten Waffen schärfen,
Denn wo das Wort zum Himmel strebt,
Kann es mit Sinn um Milde werben.
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Nachtstände
©Hans Hartmut Karg
2016
Ein Engel steht im Gnadenfenster
Und lächelt mir am Abend zu,
Bevor die Mahre und Gespenster
Mir wieder lassen keine Ruh'.
Den Schmerzen folgt das Panikträumen,
Den Wachzuständen Müdigkeit.
Erlösung bringt mir in den Räumen
Der Vers, der voller Heiterkeit.
So knipse ich die Lampe an
Und lese, was die Dichterfreude
Mir an Erbauung bringen kann,
An Lebensmut – für jetzt und heute.
Die Dichterfreunde wissen schon,
Was mein Herz noch mit Trost erfüllt,
Denn wer Teil bleibt und Dichtersohn,
Den hat die Schwermut nicht verhüllt.
Wer Dichter liest, der überlebt,
Muss keine alten Waffen schärfen,
Denn wo das Wort zum Himmel strebt,
Kann es mit Sinn um Milde werben.
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