Notzeiten

Religiöse Gedichte, Glaube, Philosophie, Reflexionen, Menschen und Portraits
Antworten
Dr. Karg
Status: Offline

Notzeiten

Ungelesener Beitrag von Dr. Karg »


Notzeiten

©Hans Hartmut Karg
2015

Jede Münze, die verteilt,
Fehlt doch anderswo im Land.
Wo sie dem Gönner erst enteilt,
Bleibt ihm nur noch die leere Hand.

Wenn er nichts mehr geben kann,
Beschimpft als Geizhals unser Mann
Von denen, die alimentiert voran,
Bleibt jeder Wunsch nur schlimmer Wahn.

Arbeit ist das Salz der Suppe –
Auch für ein gutes Überleben!
Doch Ausbeutern ist das ganz schnuppe,
Die wollen nehmen – und nicht geben...

Je mehr nun in Hängematten
Handaufhaltend, liegend sind,
Desto dunkler werden Schatten –
Alsbald pfeift ein kalter Wind.

Denn wo nicht mehr Tagesarbeit
Menschen Essen, Trinken gibt,
Wird Notstand zum Geist der Zeit,
Weil niemand mehr Arbeit liebt.

Wo das Geld hinaus geschmissen,
Wahlrecht nur noch Anspruch kennt,
Werden wir sehr bald vermissen,
Was man Anstand, Freiheit nennt.

*
Antworten

Maak een account aan of log in om deel te nemen aan de discussie

Je moet lid zijn om een ​​reactie te kunnen plaatsen

Maak een account aan

Geen lid? Registreer om lid te worden van onze community
Leden kunnen hun eigen onderwerpen starten en zich abonneren op onderwerpen
Het is gratis en duurt maar een minuut

Registrieren

Log in