Johann ohne Land

Religiöse Gedichte, Glaube, Philosophie, Reflexionen, Menschen und Portraits
Antworten
Dr. Karg
Status: Offline

Johann ohne Land

Ungelesener Beitrag von Dr. Karg »

[center]
Johann ohne Land

©Hans Hartmut Karg
2015

Der schwache Herrscher ist bekannt,
Jähzornig, geldgeil, ohne Land
Und Bruder Richard hat gebüßt
Den Tod, der jeden Menschen grüßt.

Doch zeigt der Weltgeist List, Vernunft,
Weil ihm, dem Johann, flieht die Gunst.
So muss die Gentry wohl obsiegen:
Sie wird ihn schließlich völlig kriegen.

Denn Magna Charta heißt die Schrift,
Mit der man nicht mehr schutzlos ist
Und man nun frei und gut kann leben:
Man muss dem Thron nicht alles geben!

Kein Mensch darf je in Haft und Not,
Wo nicht Gesetz bleibt Glaubensbrot.
Und Recht ist niemals zu verkaufen:
Man kann nun zum Gerichte laufen.

Ja, selbst die Steuern mit Talent
Beschließt später das Parlament,
Denn wo die Armen nicht genesen,
Kann auch der Reiche niemals wesen.

So hat der Schwächste über Nacht
Der Welt Verfassungsrecht gebracht.
Zu loben ist daher der Johann,
Weil Gutes er dem Recht getan.

Zwar ist nicht zwanglos abgelaufen,
Wo man ein wenig sich kann raufen.
Doch erst der Freiheitsbrief erlaubt,
Dass man jetzt auf die Freiheit baut.

*
[/center]
Antworten

Maak een account aan of log in om deel te nemen aan de discussie

Je moet lid zijn om een ​​reactie te kunnen plaatsen

Maak een account aan

Geen lid? Registreer om lid te worden van onze community
Leden kunnen hun eigen onderwerpen starten en zich abonneren op onderwerpen
Het is gratis en duurt maar een minuut

Registrieren

Log in