Die Schöne
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Die Schöne
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Die Schöne
©Hans Hartmut Karg
2015
Lang und schlank, der feine Leib
Liegt im Kleid wie eine Feder.
Augen, die zum Blick bereit,
Dunkel, weich wie eine Zeder.
Ebenmäßig alle Glieder
Und ein Busen, prall und hart,
Ganz entspannt auch ohne Mieder,
Weil Schönheit am Essen spart.
Langer Hals und lange Finger
Ziehen unsre Blicke an.
Selbst der Liebesüberbringer
Schaut gern – denn er ist ja Mann!
Eine Haut, glatt wie die Seide,
Armreifen an beiden Händen,
Ohrringe als Augenweide,
Lippen, die Küsse verschwenden.
Wer so ins Foyer gekommen,
Der wird Glanz – und Gier erzeugen.
Ihr bleibt es dann unbenommen –
Wird den Hals zum Liebsten beugen.
So vereint geht es zum Tanz:
Präsentiert will Schönheit werden!
Dazu braucht es keinen Kranz,
Keine Krone, nicht Beschwerden.
*[/center]
Die Schöne
©Hans Hartmut Karg
2015
Lang und schlank, der feine Leib
Liegt im Kleid wie eine Feder.
Augen, die zum Blick bereit,
Dunkel, weich wie eine Zeder.
Ebenmäßig alle Glieder
Und ein Busen, prall und hart,
Ganz entspannt auch ohne Mieder,
Weil Schönheit am Essen spart.
Langer Hals und lange Finger
Ziehen unsre Blicke an.
Selbst der Liebesüberbringer
Schaut gern – denn er ist ja Mann!
Eine Haut, glatt wie die Seide,
Armreifen an beiden Händen,
Ohrringe als Augenweide,
Lippen, die Küsse verschwenden.
Wer so ins Foyer gekommen,
Der wird Glanz – und Gier erzeugen.
Ihr bleibt es dann unbenommen –
Wird den Hals zum Liebsten beugen.
So vereint geht es zum Tanz:
Präsentiert will Schönheit werden!
Dazu braucht es keinen Kranz,
Keine Krone, nicht Beschwerden.
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