Erichs Tod (auch Meinmord)

Lyrik, Prosa, Interpretation, Beipacktext.
Nestor Carigno
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Re: Erichs Tod (auch Meinmord)

Ungelesener Beitrag von Nestor Carigno »

Ralfelinchen hat geschrieben: Erichs Tod (auch Meinmord)

Mit einem Meineid
belügt man andere
in der Hoffnung
nicht entdeckt
zu werden.

Mit einem Meinmord
tut man etwas Wahres für sich,
in der Hoffnung entdeckt
zu werden.

***
Naja, man kann Deinen Text natürlich als Impuls herannehmen,
um andere Texte zu schreiben.
Allerdings ladest Du einen gerade dazu ein,
sich mit Deinem Komposit-Werk kritisch auseinander zu setzen.

Schließlich hättest Du ja das Gedicht
auch nur für sich alleine posten können,
ohne es in eine umrahmende Hintergrund-
Geschichte einzupacken, wie ein Weihnachtsgeschenk.

Der Witz ist, dass es sowohl mit,
also auch ohne der Umrandungsschachtel
widersprüchlich ist
und bleibt.

Wie kann es eine für sich wahre Tat sein,
wenn man dabei hofft entdeckt zu werden,
damit der Zweck der Tat verhindert wird?
Das ist ein oberflächlicher Widerspruch.

D.h. wenn Du einen Verbesserungsvorschlag verlangst,
braucht man da nicht lang zu stöbern,
der liegt schon da,
man muss ihn nur entlarven:

Todesstreich

Mit einem Meineid
belügt man andere,
in der Hoffnung,
nicht entdeckt zu werden.

Mit einem Meinmord
belügt man sich selbst,
in der Hoffnung,
entdeckt zu werden.

***
Ukraine Ralfelinchen
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Re: Erichs Tod (auch Meinmord)

Ungelesener Beitrag von Ukraine Ralfelinchen »

Ich habe jetzt noch einmal die die Antworten von euch beiden gelesen. Leider teilweise nicht sehr sinnvoll und nach meinem Gefühl her ziemlich leer also um einen Inhalt der griffig wäre in Bezug auf meinen Text. Und für den Fall dass ihr euch fragt wofür Erichs Tod steht: es ist ein Anagramm für


Todsicher


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