Lufthauch

Naturgedichte, Dinggedichte, Umweltzerstörung und angedichtete Natur, Jahreszeiten, Landschaften
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Dr. Karg
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Lufthauch

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Lufthauch

©Hans Hartmut Karg
2016

Die feine Morgenluft hat heut' die Nase mir geneckt,
Um diese frühe Uhrzeit bin ich noch nicht ganz erweckt.
Die Tauben meinen, dass wir alle selig schlafen,
Noch ganz in Orpheus Armen und im Ruhehafen.

Der Hamster rennt immer im Hamsterrad,
Dreht seine Runden, die unendlich fad.
Er treidelt laut dem Hamstertod entgegen
Und kann das Überleben so kaum pflegen.

Lufthauch, ich warte auf die sanfte Welle,
Die dann leicht hinlenkt mich zur Tageshelle,
Denn lebensfroh lässt so der Tag sich locken
Und Hoffnungen kommen nicht mehr ins Stocken.

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