Ein Blümlein
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Ein Blümlein
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Ein Blümlein
©Hans Hartmut Karg
2016
Am Bachlauf in der grünen Au
Vergnügen sich gern die Bachstelzen.
Die Sonne scheint, ein Lüftlein lau
Bringt letzten Schnee zum zarten Schmelzen.
Dort, wo die Schneelast längst entschwunden,
Scheint ganz verstohlen aus dem Grün
Ein Blümlein, noch kältegeschunden,
Doch strahlend gelb und voll Bemühn,
Den Winter endlich abzuschütteln,
Um eigenen Lebensgang zu treiben
Und mit der Leuchtkraft aufzurütteln,
Womit die Dichter Verse schreiben.
Ach Blümlein, wie gilt unser Sehnen
Der Leuchtkraft Deiner hellen Farbe,
Mit der wir uns sonnengewöhnen,
Damit das Herz nicht weiter darbe!
Ein Blümlein an des Baches Lauf
Ist Wunder, Jahresoffenbarung,
Gibt damit manchem Lebenslauf
Ein Zeichen zur Sinneserfahrung.
So klein, so fein, so unverzagt,
Wie Du uns in die Augen wehst,
Bleiben wir gerne Wandergast,
Weil Du zum neuen Frühling stehst.
*
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Ein Blümlein
©Hans Hartmut Karg
2016
Am Bachlauf in der grünen Au
Vergnügen sich gern die Bachstelzen.
Die Sonne scheint, ein Lüftlein lau
Bringt letzten Schnee zum zarten Schmelzen.
Dort, wo die Schneelast längst entschwunden,
Scheint ganz verstohlen aus dem Grün
Ein Blümlein, noch kältegeschunden,
Doch strahlend gelb und voll Bemühn,
Den Winter endlich abzuschütteln,
Um eigenen Lebensgang zu treiben
Und mit der Leuchtkraft aufzurütteln,
Womit die Dichter Verse schreiben.
Ach Blümlein, wie gilt unser Sehnen
Der Leuchtkraft Deiner hellen Farbe,
Mit der wir uns sonnengewöhnen,
Damit das Herz nicht weiter darbe!
Ein Blümlein an des Baches Lauf
Ist Wunder, Jahresoffenbarung,
Gibt damit manchem Lebenslauf
Ein Zeichen zur Sinneserfahrung.
So klein, so fein, so unverzagt,
Wie Du uns in die Augen wehst,
Bleiben wir gerne Wandergast,
Weil Du zum neuen Frühling stehst.
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