Der Sonettenkranz 11

Naturgedichte, Dinggedichte, Umweltzerstörung und angedichtete Natur, Jahreszeiten, Landschaften
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PawelekMarkiewicz
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Der Sonettenkranz 11

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11. Sonett: abab bcbc cdcd ee anhand Spenser

Aus Weizen wird das paradiesische Brot.
Es gibt auf Feldern noch keine holde Flur.
In Deutschland blühte ein Mohn auf – ist blutrot.
Es herrscht hier und da immer das junge Grün.

Nagetiere wie Mäuse aus dem Schlaf pur.
- wurden bei der superbsten Nacht ja erweckt.
Ratten schmücken die Heimat wie Perlein nur.
Ich fühle via Frühlingsglimmer das Sanftherz.

Bei Stachelbeeren erfreut sich immer Nest
vieler Hummeln träumend vom lauen Zarten.
Das ist, glaubt mir, weder der Spaß noch der Scherz.
Es ist schön an Zaubereien zu denken.

Im Mai glühen die Sterne mehr als im März.
Der Priester der Druiden war geiler Mensch.
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