Naturgedichte, Dinggedichte, Umweltzerstörung und angedichtete Natur, Jahreszeiten, Landschaften
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Verwandelter
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Registriert: Mittwoch 18. Mai 2022, 22:54
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Ungelesener Beitrag von Verwandelter »

hoch am himmel seh ich den mond
die auen darunter eisig und kalt
langsam bricht der tag heraus,
aus der letzten langen winternacht

die fichte steht hoch neben ihren nackten freunden
grün und voll wie eh und je
darunter am boden, dort friert der letzte schnee

da, ein hase
am waldesrand hoppelt er entlang
hungrig und noch müde,
glaubt dass niemand hier ihn sehen kann

auch die vögel erwachen,
das erste frühlingskonzert beginnt
ich lausche den ersten sanften klängen
und alles um mich herum verschwimmt

kalte luft füllt meine lungen
jeder atemzug ein kleiner schmerz
ich bereu keine sekunde die ich dafür geb,
denn dass sind die momente für die ich leb

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