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jeden tag das gleiche
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Gedichteforum -> Dunkle Gedichte
Verwandelter

Anmeldedatum: 18.05.2022
Beitr�ge: 16
BeitragBeitrag #1 vom 26.10.2022, 09:14  Titel: jeden tag das gleiche  

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und wieder dieser t�glich gleiche ton
zerrei�t die tr�ume, zersprengt die andre welt
wirft mich zur�ck in den alten trott,
auf den harten, kalten boden der realit�t

das ewig gleiche erinnert mich an jeden tag
an alles was schon gewesen ist,
an alles was noch kommen mag

dieses ewige gef�hl steigt wieder auf,
dass es schon lang verloren ist
und niemand es je �ndern mag
dass keiner kommt der, das rad durchbricht

vollkommen will es mich ergreifen
dieses gef�hl: ich werde nie etwas erreichen
doch heute gebe ich nicht auf,
heute soll alles anders sein

doch es ist stark und voller kraft
erdr�ckt mich schwer mit gro�er masse
ich stemme mich dagegen,
mit meinen d�nnen beinen

auch zeit ist mein gegner
macht es immer schwerer und schwerer
ich sp�re jeden muskel brennen
und ich wei�, ich kann niemals bestehen

drum such ich einen andren weg
f�r immer scheine ich gefangen
doch da, ein lichtesblitz
und eine stimme die mir zuruft "spring"
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Brigitte

Anmeldedatum: 25.04.2017
Beitr�ge: 1234
Wohnort: Kaernten
BeitragBeitrag #2 vom 26.10.2022, 11:01  Titel: Re: jeden tag das gleiche  

Zentrieren
Verwandelter meint dazu:
und wieder dieser t�glich gleiche ton
zerrei�t die tr�ume, zersprengt die andre welt
wirft mich zur�ck in den alten trott,
auf den harten, kalten boden der realit�t

das ewig gleiche erinnert mich an jeden tag
an alles was schon gewesen ist,
an alles was noch kommen mag

dieses ewige gef�hl steigt wieder auf,
dass es schon lang verloren ist
und niemand es je �ndern mag
dass keiner kommt der, das rad durchbricht

vollkommen will es mich ergreifen
doch heute gebe ich nicht auf,
heute soll alles anders sein

doch es ist stark und voller kraft
erdr�ckt mich schwer mit gro�er masse
ich versuch es atlas gleich zu tun,
stemme mich dagegen mit wackligen beinen

auch zeit ist mein gegner
macht es immer schwerer und schwerer
und ich wei�, ich kann niemals bestehen


drum such ich einen andren weg
f�r immer schein ich gefangen
doch da, ein lichtesblitz
und eine stimme die mir zuruft "spring"


Die Frage ist, WOHIN SOLL ER SPRINGEN?

In einen neuen Job? In eine neue Familie? Dann ist das OK.



Ansonsten ist es kein Lichtblitz, Du, das ist ein Irrlicht!!!
Wenn er in den Abgrund springen soll.

Bitte versprich mir, that the hero of your story will not jump in the wrong direction.

Dann macht er n�mlich genau das, wozu er sich gen�tigt f�hlt. Das ist der falsche Aus-weg!

So es denn St�rme g�be, aber es sind ja gar keine, es ist Deinem Hero einfach nur zu langweilig und �de, immer im selben Trott zu leben.
Das schlimmste, was man seinen Feinden antun kann, ist,
eben nicht zu springen.

Guten Tag,
Brigitte
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