In dunklen Stunden

Beitrag #1 vom 21.03.2022, 05:20

In dunklen Stunden

Das Virus kam aus China,
aus Russland der Soldat,
das Leben ist verloren,
und alles, was man hat.

Das Geld ist abgewertet,
der Flï¿½chtling vor der Tï¿½r,
der Staat ist hoch verschuldet,
man selbst kann nichts dafï¿½r.

Die Zeit ist unertrï¿½glich.
Hat einer das verdient?
Man hielt das kaum fï¿½r mï¿½glich,
dass jetzt ein Krieg beginnt.

Man hat es nicht erwartet,
man ist ja so naiv,
dass alles so entartet,
was vorher prima lief.

Man hat es wohl gesehen,
dass es so kommen wird,
man lieï¿½ es halt geschehen,
weshalb es dazu fï¿½hrt,

hofft weiter auf ein Wunder,
das kommt noch, dick und schwer,
in einer Katastrophe
natï¿½rlich hinterher.

Es muss die Wende geben,
auf dass man sanktioniert,
die Erde mï¿½sste beben,
dass sie es reguliert.

ï¿½ Brigitte

Beitrag #2 vom 21.03.2022, 08:40

Guten Morgen,

Das Gedicht gefï¿½llt mir gut, kurz und knackig aber sehr auussagekrï¿½ftig :)

Viele Grï¿½ï¿½e

*kann ich mit einem Gedicht antworten? dein Text hat mich inspiriert Smile

Beitrag #3 vom 21.03.2022, 10:40

Guten Tag, Anaxi,
danke und ja, probier mal, mein Gedicht zu ï¿½bertreffen, das wird nicht allzu schwierig sein, denke ich. Ich freue mich darauf, weil Du ein lustiger Mensch bist... in einer so traurigen Zeit.

Mit lieben Grï¿½ï¿½en
Brigitte

Beitrag #4 vom 21.03.2022, 11:47

Hey Brigitte,
erstmal dankeschï¿½n das freut mich zu lesen :)
Ja die Zeiten sind wirklich keine schï¿½nen im Moment...

Also ich glaube wirklich nicht, dass ich deinen Text ï¿½bertroffen habe, darum sollte es aber auch garnicht gehen...
Dein Gedicht ist in wenigen Strophen Worten breit aufgestellt und klar, allein durch die vielen Themen die du erwï¿½hnst glaub ich nicht, dass meiner herankommt, im Grunde genommen geht meiner nur um Russland xD auï¿½er Strophe 1

Das Virus wird nicht bleiben
so wie des Westens Macht
am Auseinandertreiben
seit zweitausend und acht

-

Scheint, Russland will sich ketten
an seine alte Zeit
doch wï¿½rde ich drauf wetten
sie bleibt Vergangenheit

Durch Brennstoff kamen Gelder
die steckte man ins Heer
doch breite Wirtschaftsfelder
stagnieren nur umher

Man fï¿½hrt, trotz allem ï¿½chten
den Krieg im Westen fort
und nennt es als gerechten
Befreiungsakt. Nicht Mord.

Und macht bestï¿½ndig weiter
wie Putin es so lenkt
doch importiert Halbleiter
das, weiï¿½ man, nun geschenkt.

Man blufft und spielt auf Kï¿½rze
noch sind die Lager voll
bevor die Wirtschaft stï¿½rze
ist alles wieder toll

Es wird wohl kalkuliert sein
jetzt nimmt man mit Gewalt,
macht Frieden, lï¿½chelt ganz fein
dann legt es sich schon bald.

-

Denn ewig blï¿½d der Westen
so einmal in zehn Jahr
da greift man zu. Am besten
ein saftig Stï¿½ck, ist klar.

Und sagt man wï¿½rd sich schï¿½men,
das Ziel, so rein und hehr,
und niemals wollt man nehmen
doch gibt's zurï¿½ck nicht mehr

Man hï¿½tte drum gar Kosten
der and're profitiert
so redet man im Osten
wo Putin residiert

Der Krieg wï¿½rd ein Geschenk sein
zehn Jahre, dann steht hier
an unser Grenz' ihr Grenzstein
und beschenkt werden wir.

Lieben Gruï¿½