Der Spatz
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Der Spatz
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Der Spatz
©Hans Hartmut Karg
2014
Erinnerung und Nähe
Verbreitet hier ein Spatz
Und während ich ihn sehe,
Grüßt er von meinem Schatz.
Die Seele war gegangen,
Hatte die Erde satt,
Wollte nach Himmel langen
Mit Augen, die schon matt.
Längst war die Zeit verbleichet,
Das Leben hier zuende,
Kein Wind die Haare streichet –
Im Kasten Kleid und Lende.
Ein wenig bleibt dann doch
Von Sehnsucht, irdisch webend:
Ein Spatz kommt täglich noch,
Balkonnah, eifrig schwebend.
Wie zu der Zeit, da sie noch da,
Sucht er nach Kuchenkrumen,
Bringt ihren Gruß dabei ganz nah
Mit neuem Ewiglumen.
Die Zeit mag längst vergangen,
Doch bleibt des Vogels Sendung,
Wenn seine Freunde sangen
Von schöner Zeiten Wendung.
Kein´ Zeit kann größer sein,
Als die der Lebensfreude,
Mit Leben ungemein
Im Jetzt und Hier und Heute.
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Der Spatz
©Hans Hartmut Karg
2014
Erinnerung und Nähe
Verbreitet hier ein Spatz
Und während ich ihn sehe,
Grüßt er von meinem Schatz.
Die Seele war gegangen,
Hatte die Erde satt,
Wollte nach Himmel langen
Mit Augen, die schon matt.
Längst war die Zeit verbleichet,
Das Leben hier zuende,
Kein Wind die Haare streichet –
Im Kasten Kleid und Lende.
Ein wenig bleibt dann doch
Von Sehnsucht, irdisch webend:
Ein Spatz kommt täglich noch,
Balkonnah, eifrig schwebend.
Wie zu der Zeit, da sie noch da,
Sucht er nach Kuchenkrumen,
Bringt ihren Gruß dabei ganz nah
Mit neuem Ewiglumen.
Die Zeit mag längst vergangen,
Doch bleibt des Vogels Sendung,
Wenn seine Freunde sangen
Von schöner Zeiten Wendung.
Kein´ Zeit kann größer sein,
Als die der Lebensfreude,
Mit Leben ungemein
Im Jetzt und Hier und Heute.
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