mehr verdichten; gib dich nicht mit Formulierungen zufrieden, die du schon kennst. Dieses Gedicht verlangt unbedingt nach einer Form, du hast es bisher nur skizziert. Schreiben ist nur der angenehme, zeitvertreibende Teil - der andere, zeitraubende, ist Arbeit.
Rhythmus und Bildkraft sind vielversprechend, auch wenn die in diesem Gedicht verwendeten Bilder eher gaga sind. Aber auch das kann man sich erarbeiten, den Blick schulen. Ist das alles, was dir zum Gl�ck einf�llt - dass du es mit einer Kerze vergleichst?
Ja, die Bilder und Metaphern sind Schei�e, verbraucht, phantasielos
Verzeih...
Aber du setzt sie ein. Das Kind beim Namen zu nennen bringt selten was, es sei denn, du �berspitzt eine Formulierung.
Das ganze Gedicht will mit unzul�nglichen Mitteln (das ist kein Vorwurf, nur eine Feststellung) einfach zu viel. Gl�ck, Hoffnung, Tod - lyrische Grundmotive. Aber nicht so viel auf einmal wollen, das ist anstrengend.
Und: lies! Bachmann, Celan, Trakl, meinetwegen Fried, nimm dir daran ein Beispiel, nicht an dem M�ll in den verschiedenen Lyrik-Foren.
Guck dir mal die 'Klassiker' im Gedichteforum an.
http://www.gedichteforum.at/bekannte-gedichte-f59.html
Alleine mit diesen paar hundert Gedichten kommst du f�r die n�chsten paar Jahre locker aus. Imitiere sie, versuch wie sie zu schreiben, schmeiss es weg. Und: gib dich nie mit irgendwas Erreichtem zufrieden. Aber ich rede... ich bin keine Instanz, die Lyrik, du bist eine. Lyrik muss 'exorbitant' sein (Benn) - oder gar nicht.
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