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Glocken der Nacht
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Gedichteforum -> Dunkle Gedichte
Gernot



BeitragBeitrag #1 vom 09.10.2008, 18:34  Titel: Glocken der Nacht  

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Glocken der Nacht


Horch mein Kind,
es ist so still da drau�en.

Mutter, h�rst du sie denn nicht,
die Glocken,
wie sie in weiter Ferne klingen.

Ja mein Kind,
wir wollen uns eilen,
als ehe sie verstummen.

Mutter, mich friert.
Der Wald, er ist so mehr als dunkel.
Kind, es ist nicht mehr weit,
die Glocken,
sie n�her schon klingen.

Mutter, die K�lte
sie greift nach mir
und dort, ich sehe einen Engel,
einen Engel und kein Gesicht.

Kind, da ist doch nichts,
die Glocken so Nahe sind.

Mutter, des Engels Gesicht,
ich sehs, aus Knochen es ist,
ein Totengesicht.

Mein Kind, mein Kind,
die Glocken so still,
sie nicht mehr klingen.

Mutter der Engel,
der Engel h�lt mich
an der Hand.

Erfroren das Kind
in Mutters Armen liegt
und in weiter Ferne,
die Glocken erklingen.
Nach oben
Villon�s Kr�ckstock

Anmeldedatum: 03.09.2007
Beitr�ge: 224
BeitragBeitrag #2 vom 09.10.2008, 20:16  Titel:   

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Hy!

Eine Mixtur inspiriert aus "Die Glocken von Santa Fe" und dem Erlk�nig? * Einloggen, um Links zu sehen
meets * Einloggen, um Links zu sehen

Das Thema an sich ist nat�rlich hohe Schule - eigentlich ein Stoff f�r eine Novelle, aber man mu� sehr aufpassen - Wortwiederholungen k�nnen zwar ein dramaturgischer Kunstgriff sein, leider auch mitunter nerven.
Auch dieses Stille -Glockenklingen - Verstummen - Glockenschonn�herklingen - Glockenganznahe - Glockennichtmehrklingen - GlockenausderFerneklingen finde ich sehr verwirrend.

Und woher kommt so pl�tzlich dieses "mich", das der Engel-der Engel in der vorletzten Strophe an der Hand h�lt...ist das sterbende Kind denn das lyrische Ich...wieso dieser Perspektivenwechsel, der sich nur auf die vorletzte Strophe erstreckt?

LG
Irene

_________________
http://www.ironirene.com/lyrische_selbstversuchung.html
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juergen h.

Anmeldedatum: 05.01.2007
Beitr�ge: 1254
Wohnort: Tirol
BeitragBeitrag #3 vom 09.10.2008, 22:47  Titel:   

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Mich gruselts, ich kann gar nicht hinschauen. Nicht zu fassen, was man mit Sprache anrichten kann.

Mutter, mich friert.
Der Wald, er ist so mehr als dunkel.
Kind, es ist nicht mehr weit,
die Glocken,
sie n�her schon klingen

G.J.

Gott beh�te uns vor allem, was noch ein Gernot ist.

LG! LG!
J�rgen
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Gernot



BeitragBeitrag #4 vom 10.10.2008, 05:22  Titel:   

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In einer Gedichtform ist alles erlaubt, keine Regeln und das ist meine Art zu schreiben, auch wenn es so manchen J�rgen gruselt.

Mit freundlichen Optionen und einem L�cheln
Gernot
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