Der Fernblick
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Der Fernblick
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Der Fernblick
©Hans Hartmut Karg
2015
Ja, auch nach Süden will ich sehen,
Wo die Welt mir nicht geheuer,
Kann dorthin ja noch nicht gehen,
Lodert dort nicht Sündenfeuer?
Weil ich strikt nach Süden sehe,
Schläft die Sonne – nicht nur heute!
Wenn ich dann zum Fenster gehe,
Habe ich nur wenig Freude.
Waldsaum da und voller Nebel,
Hängt bis in das Tal hinab.
Die Natur mit eigenem Hebel
Gibt nicht immer Hoffnung ab.
Blickwärts geht nun versonnen,
Nebel findet auch den Rand.
Hat nicht der Countdown begonnen,
Wenn ich trag´ ein schwarzes Band?
Dort, schummrig, im Hintergrund,
Liegt der Hof, wo ich einst ruhe.
Da ist gar nichts hell und bunt
In der hölzern-dunklen Truhe.
*[/center]
Der Fernblick
©Hans Hartmut Karg
2015
Ja, auch nach Süden will ich sehen,
Wo die Welt mir nicht geheuer,
Kann dorthin ja noch nicht gehen,
Lodert dort nicht Sündenfeuer?
Weil ich strikt nach Süden sehe,
Schläft die Sonne – nicht nur heute!
Wenn ich dann zum Fenster gehe,
Habe ich nur wenig Freude.
Waldsaum da und voller Nebel,
Hängt bis in das Tal hinab.
Die Natur mit eigenem Hebel
Gibt nicht immer Hoffnung ab.
Blickwärts geht nun versonnen,
Nebel findet auch den Rand.
Hat nicht der Countdown begonnen,
Wenn ich trag´ ein schwarzes Band?
Dort, schummrig, im Hintergrund,
Liegt der Hof, wo ich einst ruhe.
Da ist gar nichts hell und bunt
In der hölzern-dunklen Truhe.
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