Die Leiche im Wald

Beitrag #1 vom 28.09.2022, 09:48

Die Leiche im Wald

Wenn ich mit meiner Hï¿½ndin
durch einen Wald spaziere,
bedenke ich das Risiko,
der Leiche und ihrem Mï¿½rder
durch Zufall zu begegnen.

Mir hat einmal ein Mann erzï¿½hlt,
er habe im Wald eine Leiche gesehen.
Er sei dann schneller weitergelaufen,
vom Mï¿½rder nicht erspï¿½ht zu werden,
falls dieser in der Nï¿½he war.

Er habe nicht darï¿½ber gesprochen,
auch nicht mit seiner Frau,
um nicht in jenen Mordfall
vielleicht noch verwickelt zu werden.
Die Leiche wurde spï¿½ter gefunden,

den Mï¿½rder fand man aber nicht,
so habe ich das in Erinnerung.
Nur mir hat er das anvertraut.
Er gab mir zu bedenken:
Man kann der Leiche nicht mehr helfen.

Verdï¿½chtigt werden kann man leicht,
drum ist es besser, wegzulaufen,
sonst wird man unschuldig verfolgt,
wenn nicht vom Mï¿½rder beseitigt,
was ebenso bitter wie unnï¿½tig ist.

Die Menschen sind ja sehr befleiï¿½igt,
die Fï¿½lle schnell aufzuklï¿½ren;
da wird in falscher Richtung ermittelt,
sodass der Tï¿½ter freigeht.
Da kann man sagen, was man will.

Da sitzt man beim Verhï¿½r,
und weiï¿½ nicht mal, warum,
und wie man dazu kommt,
sich so misshandeln zu lassen
als unbescholtener Bï¿½rger.

Da ist es dann am besten,
man setzt sich gleich ein Ende,
bevor es andere tun.
Soweit darf es nicht kommen,
da muss man vorausschauend handeln.

Geh ich mit meiner Hï¿½ndin
alleine durch den Wald,
trï¿½gt sie ihr Brustgeschirr
mit Aufdruck ï¿½SECURITIYï¿½,
nur so zur Sicherheit.

ï¿½ Brigitte