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Der Reiter des Schicksals
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Gedichteforum -> Dunkle Gedichte
Arachdrakon

Anmeldedatum: 30.09.2007
Beitr�ge: 3
BeitragBeitrag #1 vom 01.10.2007, 22:37  Titel: Der Reiter des Schicksals  

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Es n�hert sich lautlos,
mit fahlem Gesicht,
der Reiter des Schicksals �
ach, traue ihm nicht!

Denn er ist der Eine,
den jedermann kennt
und, weh!, dessen Taten
doch niemand benennt.

Missbraucht dein Vertrauen,
entbl��t deinen Gram �
und bindet dir Stricke
aus menschlicher Scham.

Beraubt dich der Tugend,
die Hoffnung vergeht �
bis endlich in all dem
dein Tod sich ergeht.

Und schlie�lich: Dein Ende
wird jedermann klar.
Und schlie�lich: Die Wende �
j�h �; nun ist sie da.

Vergiss all die Lieder
der freudvollen Welt �
zerrissen sind sie und
vom Blutdurst entstellt.
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juergen h.

Anmeldedatum: 05.01.2007
Beitr�ge: 1254
Wohnort: Tirol
BeitragBeitrag #2 vom 02.10.2007, 01:33  Titel:   

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>> Denn er ist der Eine,
den jedermann kennt

W�re es nicht logischer, wenn das Schicksal seinen Empf�nger kennt?
Wer kennt denn sein Schicksal au�er derjenige, der es 'in die Hand' nimmt?

>> dessen Taten
doch niemand benennt.

zu dessen Taten
sich niemand bekennt

>> Und schlie�lich: Dein Ende
wird jedermann klar.

Wieder der 'Jedermann' Smile

>>... Die Wende �
j�h �; nun ist sie da.

j�h -; schon ist sie da
Das ist viel unmittelbarer, das ist: jetzt

>> zerrissen sind sie
vom Blutdurst entstellt

Guter Abschluss. Ansonsten recht blutarm, wirkt ziemlich konstruiert und ist bei weitem noch nicht fertig ausgearbeitet. Der Reiter kommt zweimal vor: im Titel und in der ersten Strophe. Das wars dann auch schon. Dann hast du das Bild aus den Augen verloren.

Lg
J�rgen
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juergen h.

Anmeldedatum: 05.01.2007
Beitr�ge: 1254
Wohnort: Tirol
BeitragBeitrag #3 vom 11.10.2007, 14:05  Titel: Dauthendey: Der gelbe Reiter  

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Der gelbe Reiter

Schnell hinter dem Regen ritt fiebernd ein Reiter,
Hell hinter den Wolken auf graunassen Wegen.
Dem leuchteten gelb die Wangen, die blassen,
Wie die Gelbbl�ten, die an den B�schen sa�en.
Und Mann mit Pferd flog eilend weiter,
Als w�re nur Ferne dem Fieber heilend,
Als ob ihn ein Feuer blind vorw�rts trieb,
Auf allen B�schen wie Schwefel weilend
Am Weg des Reiters Bl�sse blieb.


(Max Dauthendey)
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